Was bedeutet „Wahl-Pflicht“ an unserer Schule?
Unsere Schülerinnen und Schüler treffen ihre Entscheidung entsprechend ihrer Neigung für einen Fach-Bereich. Die Teilnahme am gewählten Fach ist Pflicht und muss ab der Klassenstufe 7 durchgängig beibehalten werden. Nach der Klassenstufe 10 können unsere Schülerinnen und Schüler bei einem Notendurchschnitt von mindestens 3,0 auf dem Abschlusszeugnis auf eine Fachoberschule (FOS) wechseln, die die Fach-Bereiche unserer Wahlpflichtfächer abdecken und vertiefen. In den einzelnen Fach-Bereichen kann somit eine Fachhochschulreife erworben werden.
Fachoberschule
Die Fachoberschule ist ein zweijähriger Bildungsgang des beruflichen Schulwesens und ist in Rheinland-Pfalz organisatorisch mit der Realschule plus verbunden. Die Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule absolvieren in der elften Klasse jeweils an drei Tagen der Woche ein betriebliches Praktikum in der gewählten Fachrichtung. An den anderen beiden Tagen und im gesamten 12. Schuljahr besuchen sie den Unterricht in der Schule.
Perspektiven nach der Fachoberschule
Mit dem Erwerb der Fachhochschulreife nach der 12. Klasse können Schülerinnen und Schüler entweder ein Studium an einer Fachhochschule beginnen oder eine Berufsausbildung aufnehmen. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, an die Berufsoberschule II zu wechseln und dort in einem weiteren Schuljahr die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife zu erwerben. In 13 Jahren gelangt man so zum Abitur, das dem des Gymnasiums gleichwertig ist.
Damit bietet die neue Realschule plus ein großes Plus an Aufstiegsmöglichkeiten. Für die Eltern und ihre Kinder bedeutet dies auch verbesserte Zugänge zu höheren Abschlüssen.
Grundsätzlich hat das Wahlpflichtfach den Rang eines Hauptfaches. Damit können die Schülerinnen und Schüler ihre anderen Hauptfächer ausgleichen. Deshalb ist eine gewissenhafte Wahl nach Klassenstufe 6 wichtig.